„Nostalgie“ und wie sich die Westernpferdezucht in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Auf der allerersten Americana haben wir Ursula und Wiebe Lise kennengelernt und unser erstes Westernpferd, den Appaloosa „Olitos Rustler“ gekauft. Zur damaligen Zeit war dies schon etwas ganz Besonderes und sehr beeindruckend. Die Pferde damals waren sehr vielseitig und so auch die Zucht, denn wir züchteten ja nach dem Prinzip „QH, die vielseitigste Pferderasse der Welt“. Unsere QH-Stute Jackie Dee Dee hatte damals in Aachen, aus dem Hengst Contoured von Familie Leckebusch, das Siegerfohlen und gewann selbst den Titel Produce of Dam. Auf der Americana waren noch alle drei Westernpferderassen vertreten und es gab von der Zuchtklasse aufwärts alle Klassen zu sehen und es waren jede Menge Zuschauer dabei. Heute ist alles so spezialisiert, die Allrounder werden immer größer und sehen oftmals aus wie Voll- oder Warmblüter. Die Westernpferdezucht in Deutschland benötigt dringend ein Makeover. Immer mehr Züchter stellen die QH-Zucht ein. Wir haben sehr gute Pferde und engagierte Züchter in Deutschland und hier ist die Unterstützung der Zuchtverbände gefragt, denn ohne Züchter wird auch der Sport früher oder später darunter leiden.

